Wohnzimmer Wohnwand selber bauen

Wohnzimmer wohnwand selber bauen

Planung & Design der Wohnwand

Wohnzimmer wohnwand selber bauen – Die Planung und das Design einer selbstgebauten Wohnwand sind entscheidend für das Endergebnis. Eine sorgfältige Planung spart Zeit, Material und vermeidet spätere Frustrationen. Die folgenden Abschnitte erläutern verschiedene Designoptionen und den Planungsprozess im Detail.

Drei Wohnwand-Designs

Hier werden drei verschiedene Designs für eine Wohnwand vorgestellt, die unterschiedliche Materialien und Stile repräsentieren. Die Abmessungen sind als Beispiel zu verstehen und können an die individuellen Raumverhältnisse angepasst werden.

  • Design 1: Modern Minimalistisch: Diese Wohnwand besteht aus drei Elementen: einem niedrigen TV-Board (180cm breit, 40cm hoch, 40cm tief) aus hellem Eichenholz, einem Hängeschrank (120cm breit, 30cm hoch, 30cm tief) aus lackiertem MDF in Weiß und einem offenen Regal (60cm breit, 150cm hoch, 30cm tief) aus schwarzem Metall. Die Oberflächen sind glatt und schlicht gehalten.
  • Design 2: Rustikal Landhaus: Diese Wohnwand setzt auf natürliche Materialien. Ein massives Eichenholz-Regal (240cm breit, 200cm hoch, 40cm tief) mit offenen Fächern und integrierten Schubladen bildet das Herzstück. Zusätzlich gibt es zwei kleinere, geschlossene Schränke (je 60cm breit, 100cm hoch, 40cm tief) aus hellem Kiefernholz mit sichtbaren Holzmaserungen.
  • Design 3: Industrial Chic: Diese Wohnwand kombiniert Metall und Holz in einem industriellen Stil. Ein breites TV-Board (200cm breit, 50cm hoch, 50cm tief) aus recyceltem, unbehandeltem Holz bildet die Basis. Darüber befinden sich drei Hängeschränke (je 60cm breit, 30cm hoch, 30cm tief) aus schwarzem Stahlblech mit Sichtbeton-Oberflächen.

Schritt-für-Schritt-Planung der Wohnwand

Eine systematische Planung ist unerlässlich. Die folgende Tabelle beschreibt den Planungsprozess.

Schritt Beschreibung Material Werkzeug
1 Raummaße aufnehmen und vorhandene Möbel berücksichtigen Maßband Maßband, Bleistift, Papier
2 Gewünschtes Design auswählen und Skizze anfertigen Papier, Bleistift, Lineal Bleistift, Lineal, Radiergummi
3 Materialien und Werkzeuge auswählen Holz, Schrauben, Scharniere, etc. Bohrmaschine, Säge, Schleifmaschine, etc.
4 Detaillierte Zeichnungen erstellen (inkl. Maße) Zeichenprogramm (optional) Computer, Drucker (optional)
5 Materialbedarf berechnen Rechner, Maßband Rechner, Maßband
6 Materialien besorgen Fahrzeug (optional)

Materialberechnung (Beispiel Design 1)

Für das minimalistische Design (Design 1) benötigen wir folgende Materialien:

  • Eichenholz: Für das TV-Board (180cm x 40cm x 40cm) benötigen wir ca. 0,29 m³ Eichenholz (Volumenberechnung: Länge x Breite x Höhe). Zusätzliche Mengen sollten für Verschnitt einkalkuliert werden (ca. 10-15%).
  • MDF: Für den Hängeschrank (120cm x 30cm x 30cm) benötigen wir ca. 0,11 m³ MDF. Auch hier ist Verschnitt zu berücksichtigen.
  • Metall: Für das Regal (60cm x 150cm x 30cm) wird die benötigte Menge an Metallprofilen vom gewählten Profiltyp abhängig sein. Eine genaue Berechnung erfordert die Kenntnis der Profildimensionen und -stärken.
  • Schrauben: Die Anzahl der benötigten Schrauben hängt von der Konstruktion ab. Es empfiehlt sich, einen Überschuss einzuplanen (ca. 20%).
  • Weitere Materialien: Dazu gehören Leim, Lack/Farbe, Scharniere, etc. Die benötigten Mengen hängen vom Design ab.

Die genaue Materialmenge ist abhängig von der gewählten Holzstärke, den Profilen und der Konstruktion. Es ist ratsam, die Berechnungen sorgfältig durchzuführen und einen Sicherheitszuschlag einzuplanen.

Materialauswahl & Beschaffung

Wohnzimmer wohnwand selber bauen

Source: furnifixes.com

Die richtige Materialwahl ist entscheidend für die Langlebigkeit und die Optik Ihrer selbstgebauten Wohnwand. Hierbei gilt es, die Eigenschaften verschiedener Holzarten, die benötigten Werkzeuge und die passende Oberflächenbehandlung zu berücksichtigen. Eine sorgfältige Planung in diesem Schritt spart Ihnen Zeit und Ärger im späteren Verlauf des Projekts.

Holzarten im Vergleich

Drei gängige Holzarten für Möbelbau sind Kiefer, Buche und Eiche. Sie unterscheiden sich deutlich in ihren Eigenschaften, was die Wahl für Ihre Wohnwand beeinflusst.

  • Kiefer: Kiefernholz ist preiswert und leicht zu verarbeiten. Seine weiche Struktur macht es ideal für Anfänger. Allerdings ist es weniger stabil als Buche oder Eiche und neigt zu Verformungen bei hoher Feuchtigkeit. Optisch besticht es durch seine warme, leicht rötliche Farbe und die markante Maserung. Vorteile: Günstiger Preis, einfache Verarbeitung.

    Nachteile: Geringe Stabilität, Anfälligkeit für Feuchtigkeit.

  • Buche: Buchenholz ist härter und stabiler als Kiefer, wodurch es sich für anspruchsvollere Konstruktionen eignet. Es ist ebenfalls relativ preiswert und lässt sich gut bearbeiten. Die Farbe ist hell- bis mittelbraun, die Maserung eher dezent. Vorteile: Gute Stabilität, relativ preiswert, gute Bearbeitbarkeit. Nachteile: Kann bei ungünstiger Lagerung reißen.

  • Eiche: Eiche ist die teuerste der drei Holzarten, dafür aber auch die stabilste und widerstandsfähigste. Sie zeichnet sich durch ihre edle Optik mit einer markanten, dunklen Maserung aus und ist sehr langlebig. Die Verarbeitung ist etwas anspruchsvoller als bei Kiefer oder Buche. Vorteile: Hohe Stabilität, Langlebigkeit, edle Optik. Nachteile: Hoher Preis, anspruchsvollere Verarbeitung.

    Ein selbstgebauter Wohnwand bietet individuelle Gestaltungsmöglichkeiten im Wohnzimmer. Die Farbwahl spielt dabei eine entscheidende Rolle, und wer sich für ein helles, luftiges Ambiente entscheidet, findet Inspiration bei der Gestaltung mit Weiß – schauen Sie sich dazu doch mal auf dieser Seite um: wohnzimmer weiss dekorieren. Die dort gezeigten Ideen lassen sich wunderbar mit einer selbstgebauten Wohnwand kombinieren, sodass ein harmonisches Gesamtbild entsteht.

    So wird Ihr individuelles Möbelstück zum echten Blickfang.

Benötigte Materialien und Werkzeuge

Die benötigten Materialien und Werkzeuge hängen stark von der Größe und dem Design Ihrer Wohnwand ab. Diese Liste dient als Orientierung und sollte an Ihr individuelles Projekt angepasst werden. Es ist ratsam, die Mengenangaben mit einem gewissen Puffer zu planen.

  • Holz: (Menge abhängig vom Design, z.B. 10 Bretter Kiefer 20x100x200 cm)
  • Holzleim: (z.B. 1kg, Baumarkt)
  • Schrauben: (verschiedene Größen, z.B. 4x40mm, 5x60mm, Baumarkt)
  • Dübel: (für Holzverbindungen, Baumarkt)
  • Schleifpapier: (verschiedene Körnungen, Baumarkt)
  • Holzgrundierung: (Baumarkt oder Online-Händler)
  • Oberflächenbehandlung (Lack, Öl oder Wachs): (Baumarkt oder Online-Händler)
  • Werkzeuge: Stichsäge, Bohrmaschine, Akkuschrauber, Maßband, Winkel, Schleifmaschine (optional), Schraubzwingen

Beschichtungsmethoden im Vergleich

Die Oberflächenbehandlung schützt das Holz vor Feuchtigkeit und Verschmutzung und verleiht der Wohnwand das gewünschte Aussehen.

  • Lack: Lack erzeugt eine harte, kratzfeste Oberfläche mit intensiven Farben. Es ist jedoch weniger atmungsaktiv als Öl oder Wachs. Eine gleichmäßige Lackierung erfordert etwas Übung.
  • Öl: Öl dringt in das Holz ein und betont die natürliche Maserung. Es ist atmungsaktiv und fühlt sich angenehm an, ist aber weniger kratzfest als Lack. Eine regelmäßige Pflege ist erforderlich.
  • Wachs: Wachs schützt das Holz vor leichten Verschmutzungen und verleiht ihm einen seidigen Glanz. Es ist ebenfalls atmungsaktiv und pflegeleicht, bietet aber den geringsten Schutz vor Kratzern.

Bauanleitung & Montage: Wohnzimmer Wohnwand Selber Bauen

Wohnzimmer wohnwand selber bauen

Source: diydanielle.com

Der Bau einer Wohnwand ist ein Projekt, das mit sorgfältiger Planung und präziser Ausführung zu einem beeindruckenden Ergebnis führt. Die folgenden Schritte beschreiben den Bau eines einfachen Regalsystems als Teil der Wohnwand und geben Hinweise zur Montage aller Elemente. Dabei wird besonderer Wert auf Stabilität und die Vermeidung von Fehlern gelegt.

Regalsystem Bauanleitung: Schritt-für-Schritt

Diese Anleitung beschreibt den Bau eines einfachen, aber stabilen Regalsystems aus Holzwerkstoffplatten. Wir gehen von vorgefertigten Platten in der gewünschten Größe aus. Die Maße können selbstverständlich an Ihre Bedürfnisse angepasst werden.

  1. Seitenwände zuschneiden und bearbeiten: Zuschneiden der Platten auf die gewünschte Höhe. Die Kanten sollten mit Schleifpapier geglättet werden, um Verletzungen zu vermeiden und ein sauberes Aussehen zu gewährleisten. Bei Bedarf können die Kanten zusätzlich mit einer Kantenumleimer versehen werden, um eine höhere Widerstandsfähigkeit und ein hochwertigeres Finish zu erzielen.
  2. Böden zuschneiden und bearbeiten: Zuschneiden der Platten auf die gewünschte Länge für die Einlegeböden. Auch hier gilt: Schleifen der Kanten und optionales Anbringen von Kantenumleimern.
  3. Vorbohren und Verschrauben: An den Seitenwänden werden Bohrlöcher für die Schrauben vorgebohrt, um ein Spalten des Holzes zu vermeiden. Die Einlegeböden werden dann mit passenden Schrauben an den Seitenwänden befestigt. Es empfiehlt sich, die Schrauben gleichmäßig zu verteilen und pro Boden mindestens zwei Schrauben pro Seite zu verwenden.
  4. Stabilität prüfen: Nach dem Zusammenbau sollte das Regalsystem auf seine Stabilität geprüft werden. Ein leichtes Kippeln kann durch zusätzliche Dübel oder Winkelverbinder behoben werden.

Skizze: Stellen Sie sich zwei senkrechte Rechtecke (Seitenwände) vor, die durch mehrere horizontale Rechtecke (Böden) verbunden sind. Die Verbindungen erfolgen mittels Schrauben. Die genaue Darstellung hängt von der gewählten Größe und Anzahl der Böden ab.

Montage der Wohnwandelemente

Die einzelnen Elemente der Wohnwand, wie z.B. das oben beschriebene Regalsystem, Sockel, und Oberteile, sollten nach dem gleichen Prinzip montiert werden. Eine systematische Vorgehensweise ist essentiell für ein sauberes und stabiles Ergebnis.

  1. Einzelteile vorbereiten: Alle Elemente sollten vor der Montage auf Vollständigkeit und Unversehrtheit geprüft werden. Die benötigten Werkzeuge und Materialien sollten bereitgelegt werden.
  2. Montageanleitung beachten: Falls vorhanden, sollte die Montageanleitung des jeweiligen Herstellers sorgfältig befolgt werden.
  3. Schrittweise vorgehen: Beginnen Sie mit der Montage der unteren Elemente und arbeiten Sie sich nach oben vor. Dies gewährleistet Stabilität und erleichtert die Arbeit.
  4. Verbindungen sichern: Verwenden Sie ausreichend Schrauben und Dübel, um die Verbindungen stabil zu halten. Achten Sie auf die korrekte Länge der Schrauben, um ein Durchdringen der Elemente zu vermeiden.
  5. Stabilität prüfen: Prüfen Sie nach jedem Montageschritt die Stabilität der Konstruktion. Korrigieren Sie eventuelle Unregelmäßigkeiten sofort.

Wandbefestigung

Die sichere Befestigung der Wohnwand an der Wand ist entscheidend für die Stabilität und Sicherheit. Die Wahl des Befestigungsmaterials hängt vom Wandmaterial ab.

Gipskarton: Bei Gipskartonwänden sind spezielle Gipskarton-Dübel notwendig. Diese verteilen die Last auf eine größere Fläche und verhindern das Herausreißen der Dübel. Es ist ratsam, mehrere Befestigungspunkte zu verwenden, um die Stabilität zu erhöhen. Eine zusätzliche Verstärkung der Wand durch Holzleisten hinter dem Gipskarton ist empfehlenswert.

Beton: Betonwände bieten eine hohe Tragfähigkeit. Hier können herkömmliche Dübel verwendet werden. Die Bohrlöcher sollten entsprechend dem Durchmesser der Dübel gebohrt werden. Auch hier ist die Verwendung mehrerer Befestigungspunkte ratsam.

Mauerwerk: Bei Mauerwerk hängt die Wahl der Dübel von der Beschaffenheit des Mauerwerks ab. Es gibt spezielle Dübel für Vollziegel, Lochziegel und Kalksandstein. Die jeweiligen Herstellerangaben sollten unbedingt beachtet werden.

Allgemeiner Hinweis: Unabhängig vom Wandmaterial ist es wichtig, die Befestigungspunkte sorgfältig auszuwählen und die Wohnwand gleichmäßig zu belasten. Eine ungleichmäßige Belastung kann zu Instabilitäten führen. Bei Unsicherheit ist es ratsam, einen Fachmann zu konsultieren.

Individuelle Gestaltungselemente

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Source: decoist.com

Die Gestaltung der Wohnwand bietet zahlreiche Möglichkeiten zur individuellen Anpassung an den persönlichen Geschmack und die vorhandenen Raumgegebenheiten. Durch kreative Ideen bei der Frontgestaltung, die Integration zusätzlicher Funktionen und die Gestaltung der Oberseite lässt sich eine einzigartige und funktionale Wohnwand kreieren. Im Folgenden werden einige Designvorschläge und Umsetzungshinweise präsentiert.

Frontgestaltung der Wohnwand

Drei verschiedene Designs für die Fronten der Wohnwand sollen hier vorgestellt werden. Die Wahl des Materials und der Technik hängt stark von den individuellen Vorlieben und handwerklichen Fähigkeiten ab.

  • Design 1: Modern und minimalistisch mit LED-Beleuchtung. Hierbei werden glatte, lackierte Fronten aus MDF (Mitteldichte Holzfaserplatte) verwendet. Die Farbe könnte ein dezentes Grau oder Weiß sein. Die LED-Beleuchtung wird hinter den Fronten angebracht und sorgt für eine indirekte, stimmungsvolle Beleuchtung. Die Montage der LED-Streifen erfolgt mit Klebepads und die Stromversorgung wird über ein kleines, unscheinbares Netzteil realisiert. Die MDF-Platten lassen sich einfach mit Schleifpapier bearbeiten und mit Lack in der gewünschten Farbe lackieren.

  • Design 2: Rustikal mit Holz und sichtbaren Maserungen. Für dieses Design eignen sich unbehandelte oder geölte Holzplatten aus Kiefer, Eiche oder Nussbaum. Die sichtbaren Maserungen des Holzes verleihen der Wohnwand einen natürlichen und warmen Charakter. Die Oberflächenbehandlung erfolgt durch Ölen oder Wachsen, um die Holzstruktur zu betonen und zu schützen. Für die Montage können klassische Holzverbindungen oder Schrauben verwendet werden. Alternativ können auch einzelne Holzleisten als Dekorationselemente angebracht werden.

  • Design 3: Farbig und Muster-betont mit Hochglanz-Lackierung. Hier können MDF-Platten in verschiedenen Farben lackiert werden, oder es können selbstklebende Folien mit Mustern verwendet werden. Eine Hochglanzlackierung verleiht den Fronten einen modernen und eleganten Look. Die Folien sind einfach zu verarbeiten und ermöglichen eine große Auswahl an Farben und Mustern. Die MDF-Platten sollten vor dem Lackieren oder Bekleben gründlich geschliffen werden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Integration zusätzlicher Funktionen

Die Integration von zusätzlichen Funktionen erhöht den Nutzwert der Wohnwand erheblich. Dies kann durch den Einbau von Schubladen, versteckten Kabelkanälen oder eingebauten Lautsprechern geschehen.

  • Integrierte Schubladen: Für den Einbau von Schubladen werden spezielle Schubladenauszüge benötigt, die in die Korpusse der Wohnwand eingebaut werden. Die Wahl des Materials hängt vom Gesamtstil der Wohnwand ab. Holz, MDF oder Metall sind gängige Optionen. Die Montage erfolgt nach den Angaben des Herstellers der Auszüge.
  • Versteckte Kabelkanäle: Kabelkanäle können in den Korpus der Wohnwand integriert werden, um ein sauberes und ordentliches Aussehen zu gewährleisten. Diese können aus Kunststoff oder Metall bestehen und sollten ausreichend Platz für die Kabel bieten. Die Montage erfolgt durch Einarbeitung in die Korpuswände während des Bauprozesses.
  • Eingebaute Lautsprecher: Für den Einbau von Lautsprechern sind spezielle Einbaulautsprecher notwendig, die in die Korpuswände eingelassen werden können. Die Wahl der Lautsprecher hängt von den individuellen Anforderungen an die Klangqualität ab. Die Montage erfolgt nach den Angaben des Herstellers der Lautsprecher. Die Verkabelung sollte sorgfältig geplant und ausgeführt werden.

Gestaltung der Oberseite der Wohnwand

Die Oberseite der Wohnwand kann als Ablagefläche genutzt oder mit integrierten Pflanzen oder Dekorationselementen gestaltet werden.

  • Ablagefläche: Eine einfache und praktische Lösung ist die Verwendung der Oberseite als Ablagefläche für Dekorationsgegenstände, Bücher oder Pflanzen. Die Oberfläche sollte hierfür robust und pflegeleicht sein. MDF-Platten, beschichtete Spanplatten oder eine Arbeitsplatte aus Stein sind hierfür geeignet.
  • Integrierte Pflanzen: Die Integration von Pflanzen kann die Wohnwand optisch aufwerten und für ein angenehmes Raumklima sorgen. Hierbei sollten pflegeleichte Pflanzen gewählt werden, die nicht zu viel Licht benötigen. Für die Integration können kleine Pflanzgefäße oder integrierte Pflanzkästen verwendet werden. Die Wasserversorgung muss sorgfältig geplant werden.
  • Dekorationselemente: Die Oberseite der Wohnwand kann mit verschiedenen Dekorationselementen gestaltet werden, wie z.B. Bildern, Skulpturen oder Spiegeln. Hierbei sollte auf ein ausgewogenes Gesamtbild geachtet werden. Die Befestigung der Dekorationselemente sollte sicher und stabil sein.

Sicherheitsaspekte & Tipps

Der Bau einer Wohnwand ist ein anspruchsvolles Projekt, das neben handwerklichem Geschick auch ein hohes Maß an Sicherheitsbewusstsein erfordert. Eine sorgfältige Planung und die Beachtung wichtiger Sicherheitsvorkehrungen sind unerlässlich, um Verletzungen zu vermeiden und ein stabiles, langlebiges Ergebnis zu erzielen. Die folgenden Punkte erläutern mögliche Gefahrenquellen und geben Tipps zur Risikominderung und optimalen Pflege Ihrer selbstgebauten Wohnwand.

Gefahrenquellen beim Bau und Montage

Beim Bau und der Montage einer Wohnwand lauern verschiedene Gefahren. Das Arbeiten mit Elektrowerkzeugen birgt die Gefahr von Schnitt-, Quetsch- und Stromschlägen. Das Heben und Tragen schwerer Materialien wie Holzplatten oder Regalböden kann zu Rückenproblemen oder anderen Verletzungen führen. Unsachgemäße Befestigung der Wohnwand an der Wand kann zum Umstürzen und damit zu erheblichen Schäden und Verletzungen führen.

Die Verwendung von ungeeigneten Materialien oder fehlerhafte Verarbeitung können die Stabilität der Konstruktion beeinträchtigen.

Risikominderung durch geeignete Maßnahmen

Zur Risikominderung ist die Verwendung geeigneter Schutzkleidung wie Schutzbrille, Gehörschutz und Arbeitshandschuhe unerlässlich. Elektrowerkzeuge sollten regelmäßig gewartet und nur von geschultem Personal bedient werden. Beim Heben schwerer Gegenstände ist auf korrekte Körperhaltung und gegebenenfalls die Verwendung von Hebehilfen zu achten. Die Wandbefestigung sollte gemäß den Herstellerangaben der verwendeten Dübel und Schrauben erfolgen und die Tragfähigkeit der Wand berücksichtigt werden.

Die Verwendung von hochwertigen Materialien und eine sorgfältige Verarbeitung sind grundlegend für die Stabilität der Wohnwand. Vor dem Beginn der Arbeiten sollte eine genaue Planung erfolgen, um unnötige Bewegungen und somit das Risiko von Verletzungen zu minimieren. Eine zweite Person kann beim Heben und Montieren von schweren Bauteilen hilfreich sein.

Optimale Pflege und Instandhaltung, Wohnzimmer wohnwand selber bauen

Die regelmäßige Pflege und Instandhaltung der selbstgebauten Wohnwand trägt maßgeblich zu ihrer Langlebigkeit bei. Staub und Schmutz sollten regelmäßig mit einem feuchten Tuch entfernt werden. Bei der Verwendung von Reinigungsmitteln ist auf deren Materialverträglichkeit zu achten. Holzflächen sollten gelegentlich mit einem geeigneten Pflegeöl behandelt werden, um deren Schönheit und Widerstandsfähigkeit zu erhalten. Lose Schrauben oder Beschädigungen sollten umgehend repariert werden.

Eine jährliche Kontrolle der Wandbefestigung ist empfehlenswert, um die Stabilität der Wohnwand sicherzustellen. Bei sichtbaren Schäden an der Konstruktion ist eine fachmännische Überprüfung ratsam.

Checkliste für den Bauprozess

Vor Beginn der Arbeiten sollte eine detaillierte Checkliste erstellt und abgearbeitet werden. Diese sollte folgende Punkte beinhalten: Sicherung des Arbeitsbereichs, Verfügbarkeit aller benötigten Werkzeuge und Materialien, Prüfung der Elektrowerkzeuge auf Funktionalität und Sicherheit, korrekte Körperhaltung beim Heben und Tragen schwerer Gegenstände, Verwendung von geeigneter Schutzkleidung, sorgfältige Planung der Montage, korrekte Befestigung der Wohnwand an der Wand, regelmäßige Überprüfung der Stabilität während des Bauprozesses, Nachbereitung des Arbeitsbereichs nach Abschluss der Arbeiten, Dokumentation der verwendeten Materialien und Bauweise für eventuelle spätere Reparaturen.

Welche Werkzeuge benötige ich unbedingt?

Neben Standardwerkzeug wie Hammer, Schraubenzieher und Maßband benötigen Sie wahrscheinlich eine Stichsäge, Bohrmaschine, eventuell eine Oberfräse und ggf. eine Schleifmaschine.

Wie vermeide ich Fehler beim Zusammenbau?

Eine sorgfältige Planung, präzises Arbeiten und die Verwendung von Hilfsmitteln wie Winkel und Wasserwaage minimieren Fehler. Lesen Sie die Anleitung gründlich, bevor Sie beginnen.

Welche Wandbefestigung ist am sichersten?

Die sicherste Befestigung hängt vom Wandmaterial ab. Für Gipskartonwände eignen sich spezielle Dübel, für Betonwände hingegen klassische Dübel. Informieren Sie sich vorab über das richtige Befestigungsmaterial.

Wie pflege ich meine selbstgebaute Wohnwand am besten?

Die Pflege hängt vom verwendeten Material ab. Holzflächen können regelmäßig mit einem geeigneten Pflegeöl behandelt werden, um sie vor Abnutzung zu schützen. Lackierte Flächen lassen sich einfach mit einem feuchten Tuch abwischen.

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